Heute gab es auf Twitter eine von Martin Lindner (und Simon Dueckert) initiierte kurze Diskussion, ob man mit OneNote lernen kann. Ja, das kann man. Aus meiner Sicht und meinem Verständnis von Lernen ist es sogar sehr gut als Lernplattform geeignet. Ich habe in verschiedenen Beiträge immer wieder darüber geschrieben, wie ich über Lernen und Kommunikation denke.
Wer auf Augenhöhe, kommunikativ, kreativ und gemeinsam eine virtuelle Lernplattform nutzen möchte, sollte sich OneNote ansehen – ein Tool, das in vielen Unternehmen durch den Einsatz von Office 365 einfach verfügbar ist. Es bietet im Zusammenspiel mit Skype, den vielen unterstützen Plattformen, der Offlineverfügbarkeit, den vielen Inputmöglichkeiten (Tastatur, Audio & Video, Stift, Office Lens, …) eine hervorragende technische Grundlage, um als Lernplattform eingesetzt werden zu können.
Microsoft entwickelt aktuell weitere Ergänzungen, um das Lernen noch besser zu unterstützen. Viele weitere Funktionen wie die Volltextsuche (auch in Grafiken und in Handgeschriebenen Texten), die Umwandlung von Stifteingabe in eine Formel und die Aufnahme von Audio und Video sind Bestandteil der Software. Auch gibt es eine eingeschränkte Zugriffssteuerung, ein Ansicht, wer wann was geändert hat und eine Historie, um gelöschte oder veränderte Inhalte wieder herzustellen.
Vorbereitete „Lernbücher“ können beliebig oft kopiert und immer wieder eingesetzt werden. Im Kurs wird dann aus dieser Vorlage ein durch die Teilnehmer gestaltetes Lerntagebuch.
OneNote ist ein bewährtes Tool für das persönliches Wissensmanagement oder für das gemeinsame erarbeiten von Informationen im Team (Projekte, Meetings, Ideenskizzen, Konferenzbesuche, …).
Im Zusammenspiel mit Skype sind moderne, kooperative Webinare für die Aus-/Weiterbildung schnell umgesetzt.
Microsoft hat das Lernpotential schon lange erkannt. Ich vermute, in Amerika ist der Einsatz und die Nutzung größer. Hier bei uns in Deutschland habe ich bisher so gut wie nichts im Unternehmens-, aber leider auch nicht im Schul-/Hochschulkontext davon mitbekommen. Einzelne Leuchttürme gibt es, aber in der großen Breite ist es noch nicht angekommen.
Vielleicht hilft mein Beitrag dazu, es etwas bekannter zu machen. Viel Spaß beim Ausprobieren.
Super herzlichen Dank Joachim – stimme Dir vollkommen zu, OneNote hat sehr viel Potential – wenn wir es für Mitarbeiter und Führungskräfte richtig einführen.
Wir nutzen es auch zum Austausch und als InformationsHub. Persönlich ist es seit Langem mein digitales Notizbuch und Protokollwerkzeug (neben Twitter 😉
Hi Joachim, ich nutze auch OneNote für so ziemlich ALLES – das schöne ist, dass man auch alle Infos unterwegs mit einem Klick speichern kann. Schlimmstenfalls ein Screenshot machen, in OneNote speichern und ganz easy zu Hause/ im Büro abrufen und weiterbearbeiten.
Im betrieblichen Kontext hat OneNote ein SEHR großes Potential, weil es „erlaubt“ ist und bei den meisten PCs bereits integriert ist. OneNote könnte man insofern professionell als persönliche Lernumgebung nutzen!
Danke für den Artikel, kann man nicht oft genug hervorheben, welch gutes Tool OneNote ist! Gerade jetzt im Zusammenhang mit Microsoft Teams erlebt es wieder eine Neubelebung. Ein inspirierendes Training zu OneNote im Learning Umfeld findet man hier: https://education.microsoft.com/GetTrained/Teacher-academy-OneNote-the-ultimate-collaboration-tool