Ich habe gerade nochmal einen Blogbeitrag von Werner Sauter aufgemacht. Es ist sein Rückblick auf das vergangene Corporate Learning Camp 2016 (#clc16) in Frankfurt mit seinem Schwerpunkt „Bildung 4.0“. Ein Beitrag, den ich unbedingt für später hier in meinem Blog speichern wollte.

Wie die Überschrift schon aufzeigt hat er in seiner Session und in seinen Beobachtungen einen großen Bogen gespannt. Sein Blogbeitrag, wie fast ausnahmslos immer, ist sehr lesenswert und beinhaltet einen sehr umfassende List von Anforderungen, die Bildung 4.0 ausmachen.

Was ist notwendig, um die Anforderungen der Zukunft zu gestalten und zu bestehen?

Quelle: The Times They Are A Changin‘ – Eindrücke vom Corporate Learning Camp 2016

Dies erfordert zwingend Bildung 4.0:

  • Die Mitarbeiter benötigen Kompetenzen: Die Fähigkeit, heute (meist noch unbekannte) Herausforderungen im Arbeitsprozess selbstorganisiert und kreativ lösen zu können
  • Die Mitarbeiter benötigen digitale Kompetenzen: Die Fähigkeit, Herausforderungen in der Arbeits- und Lebenswelt mit Hilfe digitaler Systeme selbstorganisiert und kreativ lösen zu können.
  • Wissensorientiertes Lernen auf Vorrat („Bulimielernen“) ist sinnlos.
  • Lernen in Seminaren mit gerade mal 7 % Umsetzungsquote in die Praxis ist sinnlos.
  • Kompetenzentwicklung kann nur selbstorganisiert in realenHerausforderungen erfolgen; Kompetenzen müssen reifen…
  • Selbstorganisiertes Lernen erfordert eine „Ermöglichungsdidaktik“, die der Singularität der Menschen gerecht wird
  • Kompetenzentwicklung erfordert einen mobil nutzbare „Ermöglichungsrahmen“, der ein Spiegelbild der (zukünftigen) Arbeitswelt ist
  • Zunehmend wird das Lernen im Netz (in der Cloud) stattfinden, indem kollaborativ Problemlösungen entwickelt werden, Erfahrungswissen  ausgetauscht und weiterentwickelt wird.
  • Dies bedingt eine Arbeits- und Lernkultur, mit eigenverantwortlichem Lernen Führungskräfte als Entwicklungspartner (Mentor), Lernbegleitung, kollaborativem Arbeiten und Lernen, Austausch von Erfahrungswissen, Co-Coaching….
  • Die heutige (zentralistisch orientierte) Personalentwicklung wandelt sich zu einem Kompetenzmanagement, das personalisierte Kompetenzentwicklung ermöglicht
  • Learning Professionals benötigen grundlegend veränderte Kompetenzen
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