dass ich selber entscheiden kann wo ich arbeite. Das ist einer der größten Privilegien, die ich als selbständiger Unternehmer habe.

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Ich schreibe den Artikel, da ich diesen Text von Ragnar Heil gelesen habe. Microsoft hat aktuell eine Challenge laufen, bei der sie Bilder zum Thema #outofoffice auf Instagram sammeln. Ich habe auch ein paar Bilder hinzugefügt.

Hinweis an Microsoft: Tolle Preise, aber wir leben doch im Zeitalter des #UserGeneratedContent. Das heißt auch, wir Leben im Zeitalter des #UserRequiredPrize: Um mein #outofoffice weiter auszubauen brauche ich ein Surface Pro Next – Ist noch nicht verfügbar, ich weiß – ich kann warten!!! 😉

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Wenn ich heute einen Arbeitstag habe, der nicht vor Ort bei einem Kunden ist, dann überlege ich mir am Morgen, wo ich diesen Tag verbringen werde. Das ist für mich Luxus. Ich habe dazu eine Auswahl an Plätzen, wo ich gerne hingehe und ich meine Aufgaben für diesen Tag erledigen kann.

#HomeOffice

huhn in der kücheMangels einer aktuell geeigneten Bürofläche zu Hause – wir bauen um, nennt es einfach Permanentbaustelle – sitze ich häufig den Vormittag über am Küchentisch. Komischerweise ist das ein Ort, an dem ich sehr gerne sitze und meine Texte schreibe. Ich hole alle notwendigen Sachen aus dem unverbauten Teil des Büros und staple sie neben dem Notebook auf. Dann geht es schon los. Vormittags meist alleine. Über Mittag räume ich meine Sachen zur Seite für das gemeinsame Essen mit der Familie. Am Nachmittag sitzen wir dann ab und an zusammen und jeder macht so seine „Hausaufgaben“. Ich genieße das.

#GartenOffice

huhnWir haben einen wunderschönen Garten mit viel grün und vielen Tieren, die sich da frei bewegen können (Hühner, Enten, Katzen und Hund –  mir persönlich fehlt noch so ein kleines Hausschwein). Jetzt wo ich einen WLAN Hotspot unter dem Dach eingerichtet habe, kann ich zum Arbeiten unserer Terrasse, die Liege, die Hängematte oder das Weidenpavillon nutzen. Ich erzähl das nur ungern, da hier der Neidfaktor häufig sehr schnell zu Tage kommt.

#ParkOffice

Das habe ich eine Zeitlang sehr gerne gemacht. Habe mir meinen Hund geschnappt und bin irgendwo ins Grüne gefahren. Unser Hund braucht bei unseren Ausflügen nur wenig Aufmerksamkeit. Nach kurzer Zeit geht es auf Mäusejagd und ich kann mich auf meine Sachen konzentrieren.

Leider mache ich das im Moment viel zu wenig. Das vorgeschobene Argument ist, dass das Wetter viel zu schlecht ist und der Sommer nur noch max. einen Tag lang im Jahr ist. Und an diesem Tag war ich unterwegs. Der andere Grund ist, dass der Akku meines Notebooks nur noch maximal 60 Minuten durchhält. Ich weiß, so schlecht ist das Wetter oft nicht und einen Akku kann man ersetzen. Außerdem sind das Orte, wo man hervorragend Bücher oder andere Texte lesen kann und sich Ideen in den Block schreiben kann – oder demnächst ins Surface Pro 🙂 !

Hausaufgabe für mich: Wieder mehr raus in die Natur!

#CrispOffice

crispWenn ich wieder unter netten Menschen sein will, dann fahre ich in die Stadt und setze mich in mein Büro bei Crisp Research. Wir haben da eine sehr schöne Altbauwohnung mitten in der Stadt. Stimmung ist da immer gut, Kaffee ist lecker, von einem Kollegen bekomme ich meist einen sehr feinen Tee an den Tisch gebracht und mittags geht es gemeinsam irgendwohin zum Mittagessen. So soll es sein.

#TrainOffice

Wenn ich unterwegs bin, fahre ich meist mit dem Zug. Ich fahre gerne Zug, auch wenn der ein oder die andere Facebook-Freund(in) das Gefühl hat, dass ich das fahrende Unglück bin. In diesem Frühjahr traf mich häufig der Streik, dem ich aber aufgrund meiner flexiblen Zeiteinteilung meist ausweichen konnte. Und ich traf auf Sturm Niklas. In dieser Nacht kam ich erst nach 10 Stunden Fahrt morgens zwischen 3 und 4 Uhr zuhause an, um dann um 8 Uhr wieder im Zug zur nächsten Station zu sitzen. War nicht schön, aber überlebt!

Trotzdem arbeite ich meist sehr gerne im Zug. Oftmals habe ich einen Tisch für mich, setze die Kopfhörer auf und höre meine #Zug-Playliste bei Spotify rauf und runter – Sennheiser sei Dank, dass das ohne Nebengeräusche, Kabel und Belästigung meiner Nachbarschaft geht. Meist gibt es im ICE auf meinen Stammstrecken auch eine gute WLAN Verbindung, so dass ich hier wie gewohnt surfen, recherchiere und mailen kann. Wenn ein Champions League Spiel übertragen wird, dann gibt es Mittel und Server im zurzeit nicht befreundeten Ausland, die mir helfen, dem aktuellen Spielverlauf zu folgen.

 

Nun noch ein paar Orte, die ich gerne noch in die Liste meiner regelmäßigen Arbeitsorte aufnehmen möchte.

#MuseumsOffice

blauen reiterEigentlich finde ich Museen toll. Aber ich geh kaum hin. Schade eigentlich. Ich war letztens in München im Lehnbach-Haus und habe es genossen. Schon lange war mein Hirn nicht mehr so kreativ wie an diesem Nachmittag. Die Bilder der Blauen Reiter haben einfach positiv auf mich gewirkt.

Vielleicht wäre das ja auch ein neues Geschäftsmodell für die Museen: Bietet Wissensarbeitern Arbeitsplätze an.

#CaféOffice

Das mache ich immer wieder gerne, trotzdem viel zu selten. Ich setze mich in ein Café, melde mich mit meinen Telekom Hotspot an (das ist eine wichtige Einschränkung bei der Auswahl meiner Lokalitäten – diese nervigen Anmeldezeremonien, die hier von irgendwelchen Hotspot-Dienstleistern den Gästen zugemutet werden gehen gar nicht).

Ich sitze da, beantworte meist Mails oder klappere meine Social Networks ab und schaue aus dem Fenster, beobachte Menschen und denke viel nach.

Hört sich nicht nach Arbeit an! Stimmt! Tut nicht weh, man macht sich nicht schmutzig und ins Schwitzen kommt man auch nicht. Kann also keine Arbeit sein. Ich geb den Nörglern hier gerne Recht und bestell mir noch so eine Latte Dingsda mit Vanille.

#BusOffice

Das möchte ich noch irgendwann einmal haben: Einen ausgebauten VW-Bus (oder einen von Mercedes, Opel, …) mit Bett und einer kleinen Kaffee-Koch-Einheit und elektrischer Kühlbox. Abends nach einem langen Tag beim Kunden einfach zum nächsten See und genießen. Da steckt immer noch der Pfadfinder tief in mir drin. Im Bus wird eine ordentliche Internet-Empfangseinheit eingebaut, damit man auch etwas weiter weg von der Zivilisation am Klapptisch arbeiten kann.

#ZumSchluss

Ein fester Arbeitsplatz ist für viele Menschen in ihrer Lebensgestaltung etwas sehr wichtiges. Sie brauchen diesen Ort. Ich vermisse diesen festen Arbeitsplatz nur sehr selten. Er bringt eine gewisse Ordnung ins Leben. Morgens muss man sich nicht neu sortieren, sondern man geht da einfach hin und versucht pünktlich zu sein. Manchmal überfordert mich meine Freiheit und der Tag wird verdattelt. Aber das kann man auch im Büro schaffen. Allerdings hat man hier noch die Chance seine Zeit in einem Meeting gemeinsam mit anderen zu verdatteln.

Ich freue mich immer sehr, wenn es mir wieder bewusst wird, welche Möglichkeiten ich mir für mein Berufsleben geschaffen habe.

Und jetzt noch ein paar Bilder für den Wettbewerb. #ParkContent #CowContent und für den sicheren Sieg #CatContent

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