Trello WorkflowEs war mal wieder Zeit, dass ich in meiner persönlichen Ablauforganisation einiges ändere. Mittlerweile bin ich in so vielen Projekten eingebunden, dass ich da manchmal – aber nur für ganz kurze Zeit – den Überblick verliere. Um diese kurze Zeit auszumerzen habe ich angefangen meine Tools, die ich verwende, neu zu sortieren, auszumisten und auch neue hinzuzufügen.

Seit ein paar Jahren bin ich mit einem iPhone 4s unterwegs. Das musste ausgetauscht werden. Zwar ist es noch in meinen Diensten, aber aufgrund der nicht mehr stimmigen Sehkraft meiner Augen bei gleichzeitiger Verkürzung meiner Arme ist es einfach zu klein. Außerdem, und das ist einer meiner wichtigsten Kritikpunkte am iOS, kann man Infos nicht vernünftig teilen. Bei Android oder Windows 8 gibt es überall die Möglichkeit Infos zu teilen. Hat man einen interessanten Eintrag auf dem iPhone in Facebook gefunden, muss man die Seite mindesten zweimal laden, um sie dann per Mail zu versenden. Super.

Am vergangenen Donnerstag habe ich mich mit den Kampfrentnern morgens um 8 Uhr bei Aldi angestellt. Dort gab es für vergleichsweise wenig Geld das Moto G 2 – Viel Leistung, für wenig Geld.

Diesen Neuwerb habe ich zum Anlass genommen und meine Apps neu ausgewählt.

1. Kaum noch Apps, die permanent mit ihrem Schöpfer kontakt haben

Ich spare mir die Twitter, Facebook und sonst was Apps. Ich glaube, dass diese Anwendungen hauptsächlich daran Schuld sind, dass mein Highspeed Volumen immer lange vor dem Monatsende aufgebraucht ist. Die mobilen Seiten dieser Anwendungen sind hervorragend und bieten mir den gleichen Komfort.

2. E-Mail Clients, mehr als genug im Test

Hier bin ich gerade am Experimentieren und Testen. Ich nutze parallel den Standard-Mail Client von Google, dazu Microsoft Outlook und die neue Inbox von Google. Auf IBMs Neuentwicklung Verse  warte ich noch.

3. Trello für meine Aufgabenverwaltung

Trello habe ich immer wieder mal eingesetzt. aber nie so richtig konsequent. Ich finde das Produkt super, daher starte ich einen neuen Anlauf. Trello ist eine Art KanBan Board. Jedes Thema bekommt bei mir eine eigene Reihe für die entsprechenden Karten. Die karten können Texte, Links, Grafiken, Attachments und Termine enthalten.

4. Sunrise – Der Neuerwerb von Microsoft für die Terminverwaltung

Ich habe etwas mehr als 5 Kalender, die wichtige Termine für mich enthalten: Persönlicher Kalender, Familienkalender, Crisp-Research Kalender, dazu Kalender bei Kundenprojekten und – jetzt neu – meine Trello-Termine. Es dürfen außerdem nicht die Ferientermine, Geburtstage, Bundesliga und Champions League-Spiele (nur Bayern, natürlich), Spiele meiner Handball Jugend und die Mondphasen fehlen.

5. Microsoft OneNote und Evernote

Die beiden Anwendungen habe ich auch noch im Einsatz. OneNote vor allem wenn ich Ideen generieren und alles mögliche sammle: Skizzen, Screenshots, texte, Links usw. Oder auch bei Besprechungen und Konferenzen. OneNote ist eines der besten und produktivsten Produkten von Microsoft.

Evernote mag ich nicht so richtig wirklich. Aber es gibt so einen schönen Button im Browser und wenn ich eine Seite archivieren möchte, dann drücke ich da drauf und das Ganze landet dann in Evernote.

Arbeitsablauf neu: Aufgabenverwaltung

Kommt eine neue Aufgabe auf mich zu, muss ich was erledigen oder fällt mir ein, dass ich eines von beiden noch machen muss, dann gibt es einen Eintrag in Trello.

  1. Via E-Mail – jedes Board hat einen eigenen E-Mail Adresse (nicht vergessen einen sprechenden Namen vergeben, da die Mail Adresse mehr als kryptisch ist)
  2. Via “Teilen” . dafür liebe ich Android und eigentlich auch Windows 8 (nur kann ich da nicht mit Trello direkt teilen.
  3. Browser – direkt im Board alle Eintragungen vornehmen – mir gefällt die Oberfläche und auch die Bedienung. Leider geht das Verschieben von Karten nur mit der Maus und nicht mit dem (Touch-) Finger.
  4. Windows 8 App – die ich nicht so doll finde.
  5. Android-/iOS-App – klein und fein, einfach gut entwickelte Apps.

Das beste daran ist: Termine in Trello erscheinen auch in meinem Sunrise Kalender. So sollten auch die wenigen Dinge, dich sich manchmal aus meinem geistigen Horizont ausblenden, nicht mehr verloren gehen.

 

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