Und je nachdem wie man sich als Unternehmen und Mitarbeiter/Manager positioniert sitzt man auf dem Zug oder man sieht ihn auf sich zu rasen.

Aktuell gehen Schätzungen davon aus, dass jedes zweite Unternehmen vom Wandel durch die Digital Transformation betroffen sein wird. Die ersten Branchen hat es bereits getroffen. Plötzlich tauchen neue Mitbewerber auf, die auf dem bisherigen Radar nicht zu sehen war. Haben sich in den vergangenen Jahren BMW, Audi und Mercedes ein Kopf-an-Kopf Rennen geliefert und sich nach jedem Modellwechsel in ihre jeweiligen Klasse die Führung für einen kurzen Zeitraum erkämpft oder VW mit Toyota um die weltweite Marktführerschaft gerungen, so sind neue Namen im Wettbewerb aufgetaucht, mit denen bisher keiner gerechnet hat: Tesla ist der Inbegriff für E-Mobilität, Google für das selbstfahrende Auto und auch Apple hat angekündigt beim Thema Mobilität ein Wörtchen mitzureden.

Jeder Unternehmenslenker kann sich selbst ein Diagramm an die Wand malen und sich überlegen, ob, wann und wie heftig der Einschlag erfolgen wird. Produziert das Unternehmen Produkte, die in irgendeiner Form Daten, die auf das Verhalten der Anwender Rückschlüsse zu lassen, können sie damit rechnen, dass sich ein neuer Mitbewerber darauf stürzen wird.

Obwohl das Thema in aller Munde ist, hat man bei vielen Unternehmen nicht das Gefühl, dass sie die Veränderungen kommen sehen und darauf reagieren. Dabei gibt es in jedem Unternehmen Mitarbeiter, die sich damit auseinandersetzen und etwas bewegen wollen. In einem Gespräch teilte mir ein Angestellter eines Unternehmens mit, dass er die Artikel über Wandel, Chancen, Zukunft, Digitalisierung usw. nicht mehr liest. Er sieht so viele Chancen für sein Unternehmen; kommt er jedoch nach der Lektüre am nächsten Morgen wieder an den Arbeitsplatz, wird jeglicher Enthusiasmus sofort gestoppt.

Aber wie können Unternehmen die Digitale Transformation als Chance nutzen?

  1. Die Veränderungen erkennen, den Blickwinkel verschieben!

Schaut man wie bisher von seinem Büro – wichtig hierbei vor allem die Anzahl der Fenster und der Verteilung über zwei Fronten – auf die Dinge, wird man keine Veränderungen sehen. Sitzt man weiterhin in Reih und Glied in Meetings und arbeitet die Agenda ab, wird sich nichts verändern.

Öffnen Sie sich für neue Gedanken, nutzen Sie neue Formen der Kommunikation und der Zusammenarbeit und brechen Sie die Silos ihrer Gedanken, Ihrer Organigramme/Hierarchien und Ihrer bisherigen Arbeitsweisen auf.

  1. Vieles wird sich verändern, aber nicht alles!

Ein Widerspruch in sich, aber die Voraussetzung für den Wandel. Schaffen Sie den Spagat zwischen Bewahrung und Veränderung. Vieles muss sich bewegen und gleichzeitig brauchen Sie Ihre Mitarbeiter und Ihre Erfahrungen für den Weg in das neue Zeitalter.

Nehmen sie ihre Mitarbeiter und ihr Management mit auf diese Reise. Finden sie heraus wer den Wandel vorantreibt, das sind nicht nur die hippen und jung-dynamischen. Das sind die, die vorne weg gehen, experimentierfreudig und offen sind. Geben Sie Ihnen den Raum und die Freiheiten befreien Sie vom engen Korsett des jetzigen Daseins in Ihrem Unternehmen.

Finden Sie heraus wer bereit ist sich zu verändern und sich weiterzuentwickeln. Das sind ca. 2/3 in Ihrem Unternehmen und die finden Sie in allen Bereichen und Ebenen. Erklären Sie Ihnen was passiert und wozu man sie braucht und brauchen wird.

Und finden Sie aber auch heraus, wer blockiert und den Status nicht verändern will.

Für diejenigen, die auf dem Zug sitzen, wird sich vieles zum Positiven verändern. Es kommen so viele spannende neue Dinge, Produkte und Möglichkeiten auf uns zu, von denen wir noch gar nicht wirklich wissen, was das alles sein wird. Aber es ist so wie vor 10 Jahren: Plötzlich gab es ein iPhone! Und kaum etwas hat unser Leben so verändert wie dieser kleine Taschencomputer mit Telefonfunktion. Nun stellen Sie sich mal vor, dass diese Veränderungen in allen unseren Lebensbereichen kommen werden.

 

Dieser Post entstand in Zusammenarbeit mit dem HP Business Value Exchange Blog.

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